Am 24. und 25. Mai 2025 hat in Reutlingen der 36. Bundesdelegiertentag der Frauen Union der CDU Deutschlands Nina Warken zur neuen Bundesvorsitzenden gewählt und weitreichende Beschlüsse u. a. zum Bevölkerungsschutz, Frauengesundheit und Pflege gefasst. Aus Schleswig-Holstein wurden Barbara Ermes und Dr. Stefanie Rönnau als Beisitzerinnen in den Bundesvorstand wiedergewählt.
Dazu äußert sich die Landesvorsitzende der Frauen Union Schleswig-Holstein Cornelia Schmachtenberg MdL:
„Ich gratuliere der neuen Bundesvorsitzenden Nina Warken MdB zu ihrer Wahl als neue Bundesvorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands und wünsche Ihr viel Erfolg. Annette Widmann-Mauz war nach zehn Jahren erfolgreicher Arbeit nicht mehr als Bundesvorsitzende angetreten. Ich danke ihr für ihren tatkräftigen Einsatz für uns Frauen. Ich freue mich, dass Schleswig-Holstein mit Barbara Ermes und Dr. Stefanie Rönnau weiterhin stark vertreten ist. Es liegen große Herausforderungen vor uns Frauen.
Die Repräsentation von Frauen in der neuen Bundesregierung ist gut, in Bundestagsfraktion und Koalitionsausschuss sieht dies leider ganz anders aus. Es ist nicht hinnehmbar, dass im Koalitionsausschuss nur eine Frau (und diese von Seiten der SPD) vertreten ist. Auch die zentralen Positionen in der Bundestagsfraktion sind von Männern besetzt. Als Frauen Union Schleswig-Holstein fordern wir, die Besetzung des Koalitionsausschusses zu überdenken und in Zukunft für eine gerechte und paritätische Besetzung in allen Gremien zu sorgen.
Der Landesverband Schleswig-Holstein hat Anträge zu einem Rauchverbot in Autos, wenn Minderjährige mitfahren, und zur Erschwerung der einfachen Melderegisterauskunft eingebracht, die jetzt bundesweite Beschlusslage der Frauen Union sind. Im Fokus des Bundesdelegiertentages unter dem Motto „Gut vorbereitet – gemeinsam stark: Auf das, was kommt!“ stand der Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Die Frauen Union hat zentrale Maßnahmen wie einen Pakt für den Bevölkerungsschutz von Bund und Ländern, die Stärkung von Resilienz im Katastrophenfall und kommunale Notfall-Anlaufstellen beschlossen.“
Verantwortlich: Antonia Grage
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